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Ein Feuerwehrurgestein geht in den Ruhestand
Der Inzeller Sepp Steinhauer wurde 65 Jahre - Überraschungsfest zum Abschied
Übersee. Mit 65 Jahren ist bei den Feuerwehren mit dem „Aktivendasein“ Schluss. Diese Altersgrenze hat nun das Feuerwehrurgestein Sepp Steinhauer erreicht und wechselt nun in den wohlverdienten Ruhestand. Der Feuerwehrmann aus Inzell war 16 Jahre lang Kreisbrandmeister und bis zum letzten Tag seiner aktiven Dienstzeit als Schiedsrichter für den Kreisfeuerwehrverband Traunstein im Einsatz. Mit einer kleinen Überraschungsfeier zusammen mit den Schiedsrichterkollegen des südlichen Landkreises wurde er nun „ehrenvoll“ aus den Reihen des Verbandes in den Ruhestand verabschiedet.
„Eigentlich hatten wir ihn mit dem Auftrag zur Abnahme seines letzten Leistungsabzeichens ans Feuerwehrhaus Übersee gelockt, dort erwarteten ihm jedoch keine Feuerwehrleute in Schutzanzügen, die die Prüfung ablegen wollten, sondern zahlreiche Schiedsrichterkollegen und Weggefährten“, schmunzelt Kreisbrandinspektor Georg König, der die kleine Überraschungsfeier organisiert hatte. Als kleines Dankeschön, verbunden mit den besten Wünschen für seinen Feuerwehrruhestand, wurde ihm ein kleines Abschiedsgeschenk für sein jahrzehntelanges Wirken überreicht.
Sepp Steinhauer trat 01.09.1975 in die Feuerwehr Inzell ein. In der Zeit von 01.01.2000 bis 31.12.2015 war er Kreisbrandmeister und betreute in dieser Zeit überwiegend die Feuerwehren aus dem südlichen Landkreis Traunstein. Die Laufbahn als Schiedsrichter hatte er bereits zu seiner Kreisbrandmeisterzeit eingeschlagen und dieses Ehrenamt bis zum letzten Tag seiner aktiven Dienstzeit mit viel Freude ausgeführt. „Insgesamt hat unser Sepp in rund 22 Jahren unzählige Prüfungen abgenommen. Mit seinem enormen Fachwissen sowie seiner humorvollen und herzlichen Art hat er sich insbesondere bei uns im südlichen Landkreis Traunstein einen Namen gemacht“, so Georg König.
Bei einer gemeinsamen Brotzeit fachsimpelten die „Landkreis Schiedsrichter“ des Inspektionsbereichs „Florian Traunstein Land 2“ bis in die Abendstunden und holten dabei so manch eine Anekdote der vergangenen Jahrzehnte hervor. Neben Georg König waren die beiden Kreisbrandmeister Stephan Hellmuth und Thomas Mayr sowie die Schiedsrichter Albert Stadler, Rupert Kink und Josef Kreiler gekommen, um Sepp Steinhauer für seinen langjährigen Einsatz zu danken. Hob
Text
Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Bilder
Florian Gnadl
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