„Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön…“

Ausflug in die österreichische Wachau – Abwechslungsreiche KFV-Informationsfahrt

Traunstein/Niederösterreich. Eine buntgemischte Reisegruppe des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein machte sich kürzlich auf den Weg, um die „große weite Welt zu erkunden“ bzw. ein Weltkulturerbe zu entdecken. Mit dem Reisebus und jeder Menge guter Laune starteten die Teilnehmer von Übersee beziehungsweise Traunstein aus in Richtung Österreich mit der Zielregion Wachau – und weil es ja ein bayerischer Ausflug war, durfte natürlich eine „gscheide“ Brotzeitpause auf halber Strecke nicht fehlen.

Nun hat ja die Alpenrepublik bekanntlich keinen unmittelbaren Seezugang, aber immerhin fließt die Donau durchs Land und somit ergab sich die Möglichkeit, mit dem Schiff ein Stück flussabwärts zu fahren. Vom Zustieg in Melk aus tuckerte man gemütlich „unter österreichischer Flagge ein gutes Stündchen flussabwärts bis man in Dürnstein, dem Rotenburg Österreichs, von Bord ging.

In Verbindung mit der landschaftlichen und architektonischen Schönheit der Wachau ist der Ort eines der bekanntesten touristischen Ziele in Österreich. Der blaue Turm der Stiftskirche gilt zudem auch als Wahrzeichen der Wachau. Die Innenstadt lud zum Verweilen und Flanieren ein. Anschließend machte sich die Reisegruppe auf den Weg zum Abendessen. Im Heurigenlokal wurden leckere Brotzeitplatten und verführerische Nachspeisen serviert, die gemeinsam verspeist wurden.

Anschließend setzte die Reisegruppe ins Hotel nach Maria Taferl über. Der Blick aus den Zimmern verdient das Prädikat „einzigartig“. Am Fuße der Anhöhe schlängelt sich die Donau durchs Tal, immer wieder „tuckern“ Schiffe auf der Donau entlang und mit einem Blick in die Weite hat man die herrlich hügelige Landschaft der Wachau vor Augen. Der Tag fand einen lustigen und unterhaltsamen Ausklang im Kellergewölbe des Hotels.

Der Vormittag des zweiten Reisetages war für die Besichtigung des Kloster Melk sowie des herrlichen Klostergartens reserviert. Das Ensemble ist von der Westautobahn aus bereits von Weitem zu erkennen und zeigt sich auch aus der Nähe von seiner besten Seite. Neben der prunkvollen Stiftskirche „St. Petrus und Paulus“ erstrahlen auch die restlichen Gebäude in vollem Glanz und bestechen immer wieder mit beeindruckenden Fresken und Bildern sowie wie jeder Menge Goldverzierungen. Ein Spaziergang durch den Stiftspark war ebenso lohnend wie der Besuch der Sonderausstellung zum Thema „Umwelt- und Naturschutz“.

Die Rückfahrt der Reisegruppe erfolgte mit einer Kaffeepause am Berggasthof Urzn. „Berggasthof Urzn – leckeres Essen und gemütliche Atmosphäre. Genießen Sie den traumhaften Panoramablick auf unserer Sonnenterasse“, so deren Werbeslogan auf der Homepage, und was soll man sagen – die Versprechen waren keineswegs übertrieben. Dank des schönen Wetters saßen die Mitfahrer gemütlich auf der Terrasse und liesen sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Der Traunsee und eine gewaltige Bergkulisse luden dazu ein, den Blick in die Natur schweifen zu lassen oder ein paar Schritte auf der Anhöhe zu machen.

Gestärkt von den „Strapazen“ der Busfahrt verlief die Rückreise nach Traunstein quer durchs Salzburger Land, am Ufer des Attersees und dem Mondsees entlang. Auf der Autobahn „streifte“ man die Mozartstadt Salzburg und „befuhr“ am Grenzübergang Walserberg wieder Bayerischen bzw. am Voglinger Wald wieder Traunsteiner Boden. In den frühen Abendstunden erreichte die Reisegruppe ihren Ausgangspunkt in Traunstein bzw. Übersee.

Im Gepäck, die schönen Erinnerungen an zwei wunderbare und entspannte Tage mit vielen netten Unterhaltungen, jeder Menge Spaß, gutem Essen und wirklich beeindruckenden Sehenswürdigkeiten in einer malerischen Naturkulisse. „Vergelts´Gott, an alle, die in den Vorbereitungen eingebunden waren und diesen großartigen Ausflug mitgestaltet haben!“. Hob

Text und Bilder
Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein