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Bombenfund in Haslach führt zu Großeinsatz der Rettungskräfte
Mehr als 200 Kräfte im Einsatz – Fliegerbombe ohne Zünder
Traunstein, Haslach. Im Ortsteil Haslach war im Bereich Rupertistraße / Lerchenweg am Nachmittag (9.8.) gegen 14 Uhr eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Zur Begutachtung der Bombe durch den Kampfmittelräumdienst waren Gebäude im Umkreis von etwa 100 Metern geräumt worden, in der Turnhalle der Grundschule Haslach war eine Sammelstelle eingerichtet worden.
Im Einsatz waren rund 75 Männer und Frauen der Feuerwehren Haslach, Hochberg, Kammer, Traunstein, Wolkersdorf, Grabenstätt, Oberwössen und Surberg, 41 Mitarbeiter der Rettungsdienste (13 Malteser, 28 Bayerisches Rotes Kreuz) und 61 Einsatzkräfte der Polizei. Seitens der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes war eine Vertreterin zur Unterstützung vor Ort gerufen worden. Im Rathaus wurde ein Krisenstab eingerichtet, bestehend aus Mitarbeitern der Stadtverwaltung, der Stadtwerke, des Stadtmarketings, des Landratsamtes, der Hilfs- und Rettungsorganisationen und der Deutschen Bahn.
Haslach um 17:48 Uhr: Von der Fliegerbombe geht keine Gefahr mehr aus. Das haben die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes festgestellt. Bei der Fliegerbombe handelte es sich um eine amerikanische Splitterbombe mit 130 Kilogramm. Die Bombe hatte keinen Aufschlagzünder, warum konnte nicht festgestellt werden.
Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer: „Ich danke allen Einsatzkräften für ihren Einsatz, der erneut routiniert und professionell erfolgt ist. Wir sind froh, dass von der Fliegerbombe keine Gefahr ausging und deshalb eine größere Evakuierungsmaßnahme nicht notwendig geworden ist.“
Bericht
Pressemitteilung der Stadt Traunstein
Bilder
Anita Mussner, Hubert Hobmaier, Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Michael Strohhammer, Feuerwehr Kammer