Der Landkreis fördert die Feuerwehrjugend

Nachwuchs erhält fast 17.000 Euro – Trostberg, Lampoding und Waldhausen haben die Nase vorn

Landkreis Traunstein. Die Nachwuchskräfte der Feuerwehren können sich auch in diesem Jahr auf eine Jugendförderung des Landkreises freuen. Mit insgesamt 16.456 Euro wird die Nachwuchsarbeit der Feuerwehren unterstützt. 17 Euro je förderfähigen Nachwuchslöschmeister wurden kürzlich vom Kreistag ohne Gegenstimme, dafür mit sehr viel Zuspruch für das breite Engagement der Floriansjünger, bewilligt. Kreisbrandrat Christof Grundner informierte in der Kreisausschusssitzung darüber, dass man während der Coronapandemie die Anzahl der Jugendlichen in den Reihen der Feuerwehren ausbauen konnte und derzeit mehr als 1000 Jugendfeuerwehrler in den eigenen Reihen habe.
Insgesamt 968 Nachwuchskräfte haben die Kriterien zur Förderfähigkeit erfüllt. „Da sind wir von 100 Prozent aller Jugendlichen nicht weit weg“ freut sich die zuständige Fach-Kreisbrandmeisterin Martina Steinmaßl und informiert, dass die Jugendlichen beispielsweise ein Jugendleistungsabzeichen ablegen, an Veranstaltungen teilnehmen oder den Wissenstest bestehen müssen, um förderfähig zu sein. 72 von insgesamt 76 Freiwilligen Feuerwehren (plus zwei Werk- und zwei Betriebsfeuerwehren) haben die Fördermittel beantragt.
Kreisbrandrat Christof Grundner nahm selbst an der Kreisausschusssitzung teil und freute sich über die den großen Zuspruch bei diesem Tagesordnungspunkt. „Fraktionsübergreifend haben sich alle Redner sehr positiv über die Jugendarbeit der Feuerwehren und das Ehrenamt selbst geäußert“, so seine Eindrücke. Besonders erfreut zeigte sich Landrat Siegfried Walch insbesondere darüber, dass die Förderhöhe in den letzten Jahren erhöht werden konnte und es die landkreisweite finanzielle Unterstützung für den Feuerwehrnachwuchs schon seit dem Jahr 1984 gibt.
Die Jugendfeuerwehren Trostberg samt dem Nachwuchs im Fanfarenzug erhalten den höchsten Einzelzuschuss. Die Feuerwehren Lampoding, Waldhausen, Inzell, Waging, Tengling, Ruhpolding, Surberg und Traunstein sind ebenfalls in der Spitzengruppe mit den höchsten Zahlen an förderfähigen Nachwuchskräften zu finden. Viele der Feuerwehren erhalten für ihre Jugendgruppen Beträge zwischen 100 und 300 Euro, die sie zur Förderung des Teamgeistes sowie für gesellige gemeinsame Stunden ausgeben können.
Im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes und der Kreisbrandinspektion im Landkreis Traunstein dürfen wir uns an dieser Stelle ausdrücklich für den Jugendzuschuss für die Nachwuchsarbeit bedanken. Insbesondere gilt dieser Dank den Mitarbeitern des SG 5.34., den Kreisrätinnen und Kreisräten aller Fraktionen und allem voran Herrn Landrat Siegfried Walch. Mit der finanziellen Unterstützung wird in den Feuerwehren die Jugendarbeit kontinuierlich gefördert. Das Geld wird beispielsweise für gemeinsame Unternehmungen und Ausflüge verwendet und stärkt daher auch die Kompetenzen des sozialen Miteinanders und das Zusammengehörigkeitsgefühl – Eigenschaften, die gerade in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Hob

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Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein
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